Ausstellung im Internationalen Maritimen Museum Hamburg

 

Der SMC Hamburg veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Team des Internationalen Maritimen Museum Hamburg am 25. und 26.02.2012 eine Ausstellung ausgewählter Schiffsmodelle in dem Museum im Kaispeicher B in der Hafencity.

Um einen Querschnitt der ausgewählten Modelle zu zeigen, wurden Modellbauer verschiedener Vereine gebeten, ihre Modelle an den beiden Tagen zu zeigen. Angedacht war als Ausstellungsfläche das Deck 10 des Museums.

Dann entschloss man sich aber, die Modelle im Foyer des Museums auszustellen. Eine gute Entscheidung, denn dort müssen alle Museumsbesucher durchgehen um die Decks des Museums zu besichtigen.

Am Freitag wurden die Tische aufgestellt und mit dunkel-blauem Papiertuch dekoriert.

Die Anlieferung der Modelle erfolgte ab ca. 15:00 Uhr.

Hans-Jürgen platzierte die Modelle nach Maßstab und Typ gegliedert auf den Tischen.

Ich hatte vier Modelle anzuliefern und musste zweimal fahren.

Am Samstag war ich gegen 08:00 Uhr vor Ort. Die letzten Modelle wurden jetzt angeliefert und aufgestellt. Insgesamt waren es 75 Modelle von 44 Modellbauern.

Pünktlich zur Öffnung des Museums waren alle Modelle zur Begutachtung bereit.

An beiden Tagen waren zahlreiche Besucher im Museum und das Interesse an unseren Exponaten war sehr groß. Als kleines Highlight konnten die Besucher auf einem Stimmzettel das Modell aufschreiben das ihnen am besten gefiel.

Das Ergebnis war eindeutig. Es war der Dampfschlepper „Klaus VII“ unseres Modellbaukollegen Klaus Linke aus Uetersen. Er erhielt aus den Händen von Herrn Prof. Peter Tamm einen Pokal, alle anderen teilnehmenden Modellbauer erhielten eine Urkunde.

Da der Platz im Foyer begrenzt ist, konnten nicht alle Modellbauer die gerne ausgestellt hätten berücksichtigt werden. Das war für einige etwas unverständlich „warum wir nicht?“ ließ sich aber nicht ändern. Selbst die eigenen Vereinsmitglieder konnten nur zu einem kleinen Teil ihre Modelle ausstellen.

Hans-Jürgen hatte eine gute Auswahl getroffen, von der Handelsschifffahrt bis zur Hafenanlage mit Marineeinheiten war eigentlich aus jedem Bereich etwas zu sehen.

Dirk hatte seine beiden Schmuckstücke „Borre“ und „TS 42 Tough“ mitgebracht. Zwei Modelle, die auch wir selten zu sehen bekommen. Mit der „Borre“ hat Dirk schon etliche nationale und internationale Meisterschaften gewonnen. Wer sich die ausgestellten Modelle genauer im Detail angesehen hat konnte nur staunen, wie man mit so großen Händen so kleine Kunstwerke schaffen kann.

Ich hoffe, dass die Bilder zu diesem Bericht einen kleinen Eindruck vermitteln können.

Zum Abschluss im Namen des SMC-Hamburg ein herzliches Dankeschön an das Museum und alle Modellbauer, die ihre Modelle ausgestellt haben. Sie haben so manchen langen Anreiseweg auf sich genommen und viel Zeit investiert, um diese Ausstellung zum Erfolg werden zu lassen. Vielen Dank dafür.

 

Wolf-Rüdiger Berdrow