Das erste Kleine-Alster-Fest

 

Vor einiger Zeit wurden wir von der Firma Möbel Höffner angesprochen, ob wir in der Filiale in Hamburg-Eidelstedt eine Ausstellung von Schiffsmodellen und ein „Schippern“ auf dem kleinen See auf dem Gelände machen könnten. Nach einem persönlichen Treffen waren die Modalitäten

geklärt und unsere Mitglieder waren auch einverstanden. Hans-Jürgen erstellte eine Liste der Modelle, die wir ausstellen und welche Modelle wir auf dem Wasser vorführen wollten.

Am 09.Mai war es dann so weit. Um 09:00 Uhr waren wir

vor Ort und stellten unsere Modelle auf die vorbereiteten Tische in der Nähe des Fahrstuhls.

Leider war das Wetter „unter aller Sau“. Es regnete fast ohne Unterbrechung und so fiel das Schippern auf der kleinen Alster buchstäblich ins Wasser. Mit ein wenig Regen hätte man sicher was machen können, aber unter diesen Wetter-bedingungen ging es beim besten Willen nicht.

Da auch für den Samstag keine Wetterbesserung angesagt war blieb es bei der Ausstellung.

Um 10:00 Uhr wurde das Möbelhaus geöffnet und die ersten Besucher begutachteten die Modelle. Wir führten sehr nette Gespräche mit den Kunden und so mancher von ihnen hatte einen Bezug zur Seefahrt oder war selber Modellbauer. Um 14:00 Uhr und um 16:00 Uhr trat der HHLA-Shanty-Chor auf und erfreute die Besucher mit Seemannsliedern.

 

Gegen 18:00 Uhr brachten wir die kleinen Modelle in einem Lagerraum in Sicherheit. Wir hatten bis auf ein Schiff alle Modelle mit Schutzhauben, aber man soll nicht glauben was alles passiert. Bei den kleinen Modellen wurde versucht, die Haube runterzunehmen um an die Modelle ranzukommen. Respekt vor fremden Eigentum scheint in manchem Erziehungsprogrammen nicht vorzukommen. Da bis 20:00 Uhr geöffnet war, wir aber um 18:00 Uhr gingen, war es besser, die kleinen Modelle in Sicherheit zu bringen.

Am Samstag wollen wir um 09:30 Uhr vor Ort sein. Bernd möchte seine „BORUTA“ gern ausstellen, wenn es mit dem Wasser schon nicht klappt sollte der Transport wenigstens nicht umsonst gewesen sein. Also werden wir am Samstag das Modell noch drinnen unterbringen. Insgesamt hatten wir 16 Modelle an diesem Freitag ausgestellt. Am Samstag werden es noch ein paar mehr sein. Es wurden dann 24 Modelle.

Um 09:30 Uhr waren am Samstag die ersten Mitglieder vor Ort und bauten den Tisch für die „BORUTA“ auf.

Als um 10:00 Uhr die ersten Kunden eingelassen wurden

war alles fertig und auch die für den Samstag eingeplanten Modelle waren vor Ort. Zum Glück war es an diesem Vormittag zeitweise trocken und etwas sonnig und so konnten wir wenigstens für kurze Zeit auf der kleinen Alster mit einigen Modellen schippern. Am Nachmittag war es dann wieder wie gehabt. Regen und Wind hatten die Oberhand gewonnen. Drinnen trat diesmal der Shanty-Chor „Windrose“ auf.

Auch unter den Sängern fanden sich viele alte  Fahrensleute, die besondere Erinnerungen an ihre Marinezeit hatten. Wir „Jüngeren“ profitieren natürlich von den Berichten dieser Seeleute. Manchmal erhält man durch solche Gespräche

Anregungen für den eigenen Modellbau. Es gibt manchmal Unterlagen und Bilder, die man in den einschlägigen Archiven nicht findet.

 

Gegen 18:00 Uhr begannen wir unsere Modelle transportbereit zu machen und die Autos in die Ladezone zu holen. Zum Glück konnten wir so unsere Modelle trocken ins Auto bringen, denn es regnete natürlich wieder. Mit Hilfe der Transport-wagen war der Weg von den Tischen zu den Autos gut zu überbrücken und so waren ca. 18:15 Uhr alle abfahrbereit.

Bernd und ich waren die Letzten, die abfuhren. Ich hoffe, dass alle Modelle die Ausstellung ohne Schäden überstanden haben und alle wieder gut im Heimathafen angekommen sind.

Vielen Dank an Frau Miß und die freundlichen Mitarbeiter des Hauses „Höffner“. Es war eine gute Zusammenarbeit, für die wir uns herzlich bedanken. Vielleicht ergibt sich in der Zukunft die Möglichkeit, die kleine Alster zum Schippern zu nutzen.

Vielen Dank auch an unsere Mitglieder, die an den beiden Tagen vor Ort waren und ihre Modelle und ihre Zeit zur Verfügung

stellten. (wrb)