SPIELidee Rostock 2016
Der Schiffsmodellbau-Club Hamburg e. V. nahm jetzt zum vierten Mal an der Messe SPIELidee in Rostock teil.
Gleich im Vorwege müssen wir Hamburger sagen, wir sind wieder einmal zur vollen Zufriedenheit bedient und versorgt worden. Alle vereinbarten Abmachungen wurden zur vollsten Zufriedenheit erfüllt, sodass wir natürlich gerne weiter teilnehmen werden!
Die Hamburger Truppe bestand aus zwölf Teilnehmern mit 20 Schiffsmodellen, zwei Sondertischen und einem Basteltisch für Kinder.
Speziell dieser Kinderbasteltisch mit einer Länge von 5 mtr., wurde wieder in hervorragender Weise betreut von den
Modellbaukollegen B.von Bredow, C. Striebel, P. Walura, sowie unserem Vereinsvorsitzenden W.-R. Berdrow.
Hier wurde speziell den kleineren Kindern behutsam der Umgang mit Schere, Styropor und Klebematerial beigebracht, sodass sie am Ende mit ihren kleinen selbstgebastelten Segelschiffchen auf dem kleinen Wasserbecken schippern konnten.
Ich habe selten so herrlich stolze Eltern und strahlende Kinderaugen gesehen.
Unsere Vereinskollegen waren am Ende der drei Tage aber auch geschafft! Mehr als 100 – 120 Schiffchen verließen am Ende die kleine Tischwerft !
Dazu haben diese Kollegen bereits im Vorfeld, jede Menge Material vorbereitet und auch während der Messe ständig für Nachschub gesorgt.
Auf dem ersten Sondertisch zeigten zwei Mitglieder einen Kleinhafen, im Maßstab 1:200. Dieses Hafenbecken wurde zwar im letzten Jahr schon vorgestellt, war jedoch leider erst in Grundzügen erbaut. Jetzt hatte die Anlage ein ganz anderes Gesicht erhalten.
Die Kaianlage mit Anlegestellen für extra gefertigten Modellen, sowie die entsprechenden Bauten auf der Pier waren fertig. Der Hafen mit einer Wassertiefe von ca. 7 cm war gut bestückt mit voll funktionsfähigen Schiffen die extra dafür gebaut wurden und ein wenig Hafenfeeling vermittelt.
Auf dem zweiten Tisch stellten wir Modelle im Bau aus. Hier konnte der Messebesucher einmal sehen, wie mit verschiedenen Materialen von Holz, Messingblech und Polystyrol Bauteile hergestellt bzw. unsere Schiffe entstehen. Interessierte Besucher stellten hier entsprechende Fragen, die wir natürlich gerne soweit wir konnten beantworteten.
Auch für mich waren hier ganz neue Erfahrungen dabei!
Eine Augenweide war offensichtlich das fertige Modell des Hafenschleppers Stockvik im Maßstab von 1:50.
Der Erbauer, W.-R. Berdrow, legte zu dem fertigen Modell, die aus Polyester gefertigte Negativform, sowie noch einmal einen Positivabzug daneben. Dadurch war die Herstellungsweise des Rumpfes zu sehen.
Die übrigen Modelle, auf den äußeren Tischen vorgestellt, waren wie immer ein Querschnitt unserer Modellbaukunst und wurden aufgrund unserer Erfahrungen, zum Glück überwiegend unter Vitrinen ausgestellt.
Da wir genug Stellplatz hatten, konnten wir diese für den Besucher und Betrachter der Messe entsprechend präsentieren.
Sortiert wurde in etwa nach Typen und Maßstäben. D.h. Hafenschlepper, Versorger, Fährschiffe, Fischdampfer / Kutter, Yachten und die VILLE DE BORDAUX, einem Flugzeugteile-Transporter für das Großflugzeug A 380.
Was haben uns jetzt die drei Tage Messe gebracht?
Für den einen oder anderen gute Gespräche mit den Besuchern und einigen Ausstellern und die Erkenntnis, es hat sich gelohnt und wir kommen gerne wieder!
Hans-Jürgen Mottschall