Wochenendausstellung im Hafenmuseum
In alter Tradition fand auch in diesem Jahr eine Modellbauausstellung im Hafenmuseum statt.
Wieder unter dem Motto: "kleine Welt ganz groß".
Wir hatten wieder unseren alten Stand und gute 15m zur Verfügung, um unsere Modelle zu zeigen.
Am Freitag haben wir die Tische aufgestellt und die ersten Modelle angeliefert. Zuvor hatten wir rote Decken auf die Tischflächen gelegt. Nach relativ kurzer Zeit waren wir fertig, alle anderen Arbeiten wollten wir am Samstagmorgen machen, dann sollten auch die restlichen Modelle angeliefert werden.
Am Samstagmorgen wurden die restlichen Modelle geliefert und wir hatten somit einen interessanten Querschnitt über unsere Schiffe. Neben fertigen Modellen zeigten wir auch in mehreren Baustufen die Entstehung eines Rumpfes.
Der Besucheransturm hielt sich in Grenzen, aber die Besucher waren sehr interessiert und es entstanden gute Fachgespräche.
Auch die anderen Modellbauer hatten so manchen Tipp und konnten Bezugsquellen nennen, die uns nicht bekannt waren. Das Wasserbecken vor dem Museum wurde, wohl wegen der hohen Außentemperatur, nicht so gut angenommen.
Dafür bot sich eine die Fahrt mit der Museumsbarkasse, "Frieda Ehlers", an.
Normal wird nur bis zur Elphie gefahren. Da aber da an der Überseebrücke das mexikanische Segelschulschiff "Cuauhtémotic" lag, wurde die Route etwas verlängert. Bei dieser Fahrt entstanden schöne Fotos.
Am Sonntag habe ich dann mit meiner Go Pro die gesamte Fahrt gefilmt.
Es ergab sich auch die Gelegenheit das Einlaufen des Kombischiffs "Atlantic Sea" zu filmen.
Es ist ein kombinierter RoRo- und Container Frachter.
Es ist das Schwesterschiff der "Atlantic Sail", die gegenüber dem Museum mit kapitalen Maschinenschaden, seit mehreren Wochen, fest liegt.
Am Samstag lag dort noch ein RoRo Frachter der Grimaldi-Reederei, der dort Altautos lud und am Sonntag wieder unterwegs nach Afrika war. Dort fahren dann die Altautos noch lustig weiter und versauen die Gesamt-CO2-Bilanz.
Hauptsache nicht bei uns.
Die beiden Fahrten mit der alten Barkasse waren jedenfalls sehr schön und unterhaltsam.
Ich ging am Nachmittag noch zur „Bleichen“. Leider war keine Besichtigung möglich.
Ich habe mich dann eine ganze Zeit mit dem „Wächter“ unterhalten. Schade, dass er keine Zeit hatte, mir das Schiff zu zeigen.
An beiden Tagen hatte die Museums-Crew für das leibliche Wohl der Besucher und der Modellbauer gesorgt.
Es gab Wust, Salat, Kuchen, Kaffee und morgens auch belegte Brötchen. Für uns Modellbauer wurden Gutscheine ausgegeben. Vielen Dank dafür.
Am Sonntag war die Anreise zum Museum etwas behindert. In Hamburg fanden die Cyclassics statt. Die Stadt zu durchqueren war etwas schwierig. Wer nicht aus dem Norden kam hatte große Umwege in Kauf zu nehmen.
Eigentlich sollte am Sonntag um 18:00 Uhr Schluss sein, aber die Museumsmannschaft erlaubte uns, eine Stunde vorher abzubauen. Das Angebot nahmen wir gern an und so war der Tag nicht ganz so lang.
Leider liegt das Museum ein wenig abseits und ist mit dem öffentlichen Nahverkehr nicht so leicht zu erreichen. Auch wenn keine Sonderaktionen laufen ist das Museum einen Besuch wert.
Neuerdings gibt es einige Teile der „Peking“ zu sehen. In absehbarer Zeit sogar das ganze Schiff, wenn auch nicht am Kai des Museums.
Es hat uns wieder Spaß gemacht, Teil der Ausstellung zu sein und würden uns freuen, auch in Zukunft dort Gast zu sein.
Vielen Dank Wolf-Rüdiger Berdrow