Schinkenregatta-Schaufahren 2022
Am Sonntag den 19. Juni hatte der SMC-Gudow zum Schinkenregatta-Schaufahren eingeladen.
Die "Schinkenregatta" war Jahrelang ein Wettbewerb bei dem es als Hauptpreis einen Schinken zu gewinnen gab.
Das Interesse an Wettbewerben hat leider in den letzten Jahren stark nachgelassen. Deshalb wurde auch hier aus einer Regatta ein Schaufahren.
Obwohl die Wettervorhersage für den Veranstaltungssonntag nicht sehr vielversprechend aussah, entschlossen mein Vereinskollege Uwe und ich an diesem Schaufahren teilzunehmen.
Sollte es tatsächlich regnen, könnte man immer noch wieder nach Hause fahren.
Also machten wir uns gegen 9:00 bei strahlenden Sonnenschein auf den Weg nach Gudow. Der Austragungsort war im Ortsteil Kehrsen, etwa 4 km von Gudow entfernt.
Kurz vor 10:00 kamen wir am Dorfteich in Kehrsen an. Obwohl wir nicht angemeldet waren, bekamen wir ein Plätzchen für unsere Modelle.
Direkt am Teich befindet sich eine Buskehre. Da am Sonntag kein Busverkehr stattfindet, durften wir hier unser Auto parken.
Besser geht es nicht.
Genau gegenüber befindet sich der Landgasthof Meinke. Dort bestand die Möglichkeit, die Toiletten zu nutzen und auch bei Bedarf etwas zu essen.
Insgesamt waren Teilnehmer von 5 Vereinen dabei. Darunter auch das eine oder andere bekannte Gesicht.
Nach einer kurzen Ansprache des Vorsitzenden des SMC-Gudow, Peter Meyer, konnte es los gehen.
Wer mochte, konnte den "GUDOW-Kurs" abfahren. Allerdings ohne Wertung. Die dazu benötigten Bojen waren extra ausgelegt worden. Dieser traditionelle Kurs bildet den Ortsnamen nach. Eine schöne Idee!
Für interessierte Kinder standen einige Schiffsmodelle bereit, mit denen sie einmal in unser schönes Hobby hinein schnuppern und auch ein "Kapitänspatent" erwerben konnten.
Es gab auch einige Kinder, die das versuchten uns dabei auch erfolgreich waren.
Auf dem Wasser war ständig etwas los. Dabei waren nicht nur Motorschiffe sondern auch einige Segelschiffe zu sehen.
Ein seltenes Modell war die "Kontiki". Mit dem Original- Balsafloß ist der norwegische Forscher Thor Heyerdahl 1947 über den Pazifik gesegelt.
Leider hatte der Eigner technische Probleme. So kam das Modell nicht so richtig zu Einsatz.
Gegen Mittag lies der Betrieb etwas nach, weil der eine oder andere Modellbauer das Angebot war genommen hatte und im Landgasthof zum Essen war.
Über das Wetter konnten wir uns wirklich nicht beklagen, die mitgebrachten Jacken konnte im Auto bleiben.
Als gegen 14:30 Uhr tatsächlich ein paar Tropfen fielen, begannen alle Modelbauer ihre Schiffe einzupacken.
Eigentlich tat das gar nicht not, denn es blieb bei diesen wenigen Regentropfen.
Wir halfen den Kollegen aus Gudow noch beim zusammen packen und machten uns dann auf den Heimweg.
Es war eine sehr schöne entspannte Veranstaltung, Es hat Spaß gemacht und wir werden gerne wieder kommen.
Peter Böttcher