Baubericht Landrover Defender D 90
Da ich vor einiger Zeit schon einen Geländewagen baute, wollte ich nun ein richtiges Expeditionsauto bauen. Da war natürlich ein Landrover genau das richtige Fahrzeug.
Ich besorgte mir ein Fahrgestell des „Chevrolett Askender“ von Vaterra und die Karosserie von „RC 4WD“. Da die Karosserie eine Inneneinrichtung hat, musste natürlich erst einmal der Dremel in Aktion treten. Um den Motor einzupassen, mussten einige Teile entfernt werden. Das Fahrgestell konnte man auf die Länge und den Radstand verkürzen, die Wings und die Stoßdämpfer mussten ebenfalls angepasst werden.
Nun sollte das Fahrzeug natürlich auch einen Gepäckträger und einen Überrollkäfig haben, den stellte ich aus 4 mm Messingdraht her. Das Ganze wurde mit Silberlot verlötet, ebenso wurde eine Leiter, ein Stoßfänger und ein sogenannter
Bullenfänger aus Messingdraht und Blech gelötet.
Dann ging es an die Farbgestaltung. Kunststoffprimer und Füller wurden mittels Spritzpistole aufgetragen, danach musste alles verschliffen werden. Für das Finish besorgte ich mir einen1k Basislack, den ich dann mit einem 2k Klarlack und Mattierungsmittel auf Seidenglanz mischte. Der Farbton ist das original Camelgelb von Landrover. Die Kotflügel, Gepäckträger, Überrollkäfig und die Stoßfänger wurden schwarz lackiert.
Nach diesem Arbeitsgang wurden die Scheiben und die Beleuchtung montiert. Als Beleuchtung verwendete ich 3mm LED`s. Für den Fahrbetrieb habe ich einen Carson 8o T Bürstenmotor und einen Regler Tio Storm Rock C von
Mtroniks verbaut. Weiterhin habe ich ein Beier-Soundmodul eingebaut, mit dem alle Lichter und das Motorgeräusch über ein 16 Kanal Nautic-Schaltmodul geschaltet werden können.
Da ich kein Geisterwagen wollte, musste natürlich auch ein Fahrer hinter das Lenkrad, aber dieses gestaltete sich schwieriger als gedacht. Nach langem Suchen wurde ich doch noch fündig, allerdings mussten an der Figur einige OP`s vorgenommen werden, damit diese dann auch auf dem Fahrersitz Platz nehmen konnte.