Name des Modells |
Erbauer: |
Eigner: |
Daten des Modells |
Schiffstyp |
Modellkategorie: |
Maßstab: |
Länge über alles: |
Breite über Anbauten: |
Höhe über alles: |
Tiefgang: |
Baumaterialien: |
Baugrundlagen: |
Bauzeit in Std: |
Gewicht des Modells: |
"TÖN12 Krabbe" |
Mathias Hintze |
Krabbenkutter |
RC-Modell |
1:25 |
484 mm |
170 mm |
480 mm |
50 mm |
Balsaholz, Kunststoff, Metall |
Bausatz Graupner |
Restaurierung ca. 20 Std. |
1500 gr. |
Information zum Modell:
Der Krabbenkutter TÖN 12 “Krabbe“ ist ein Fischereifahrzeug, das hauptsächlich in der Nordsee anzutreffen ist. Es führt die Fischereikennung TÖN für Tönning
Das Modell entstand aus einem Graupner Bausatz des Fischkutters TÖN12 “Krabbe“. Der im Baukasten enthaltene geformte Schiffsrumpf, die Ruder- und Kielschalen sowie der Krabbenkocher aus ABS-Kunststoff und viele Spritzgussteile erleichtern den Bau und verkürzen die Bauzeit.
Das Modell wurde durch mich 2009 komplett restauriert und wieder fahrbereit gemacht.
Bei der Ausschmückung des Modell kamen Figuren von Graupner und diverses Fischerei-Zubehör von Peba im Maßstab 1:25 zum Einsatz.
Das Modell hat die Fahrfunktionen Vorwärts/Rückwärts und Links/Rechts. Angetrieben wird es über 1 Fahrmotor, welcher auf 1 Ruder wirkt.
Informationen zum Original:
Ein Krabbenkutter ist ein speziell für den Fang von Nordseegarnelen im Flachwasser ausgerüstetes Fischereifahrzeug, dessen Schleppnetze über Ausleger paarig an den Seiten geführt werden. Als Schiffsantrieb dient ein Dieselmotor, der einen Propeller antreibt. Die Länge der Kutter kann bis zu 20 m betragen, die Breite bis zu 4,5 m. Ein Tiefgang von rund 1,8 m wird selten überschritten. Stationiert sind diese Schiffstypen an der Nordsee und der Ostsee in kleinen Häfen (Kutterhäfen). Zu den bekannten Kutterhäfen gehören z.B. Dorum, Greetsiel und Fedderwardersiel.
Als empfindliches Lebensmittel müssen die Garnelen schon an Bord abgekocht werden. Dies geschieht direkt im entnommenen Seewasser in einem Kochkessel, was den Tieren ihr spezielles Aroma verschafft.
In Deutschland fischen heute nur noch rund 280 Kutter an Nord- und Ostsee nach Garnelen.
Der Fang geschieht über zwei Ausleger, den in Tönning erfundenen Baumkurren, an denen die Fangnetze seitlich in das Wasser gelassen und dann an Rollen gleitend über den Meeresboden gezogen werden und dabei die Krabben aufschrecken und einfangen (Grundnetz = „Kurre“).