Mein erstes Modell nach einem Bauplan

 

Die Schleppbarkasse "Neßsand nach Plänen und Buch von Konrad Algermissen.

Erschienen im BoD (Books on Demand) Verlag. ISBN 978-3-7528-3933-3

 

Wie ich auf die Idee gekommen bin, das mein nächstes ein Modell nach Bauplan gebaut wird.

 

Ich hatte schon länger den Wunsch ein Schiff nach Plan zubauen. Der wurde noch stärker als ich die „NORDIC“, (einen

Baukasten von Graupner) gebaut habe. Ich habe sehr viel Geld für das Modell ausgegeben.

Leider musste ich beim Bauen feststellen, das die Teile zum Teil nicht passgenau waren. So musste ich jede Menge spachteln oder abschneiden. Der Gipfel ist, dass der Rumpf nicht dicht war.

Von einem Baukasten der über 600€ gekostet hat, erwarte ich doch ein bisschen mehr.

Auf jeden Fall habe ich mich so sehr geärgert, dass ich beschlossen habe mein nächstes Schiff werde ich nach Plan bauen. Wenn da was nicht passt kann ich das Teil dann jeder Zeit neu bauen was auch schon passiert ist.

Und was auch nicht unwichtig ist: „Ich will ein Schiff haben was nicht jeder hat.

 

Wie bin ich auf die "Neßsand" gekommen?

 

Durch Zufall habe im Internet die Seite von

„Konrad Algermissen“ gefunden und habe mich gleich in die Schleppbarkasse verliebt.

Zum einem wird im Buch versprochen, dass ich nur Holz, Karton und Leim brauche und ich habe sie noch nie auf einem Teich gesehen.

Auch war für mich war von Anfang an klar, das ich ein Schiff aus Holz bauen will.

So habe mir beides, Buch und Plan (Maßstab 1:25) besorgt.

 

Zuerst habe das Buch gelesen, was auchals sehr vernünftig war, da ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen Gedanken an das Gewicht des Modells verschwendet hatte, und was sich bei dem Autor des Buches später als Problem herausstellte.

Auch habe ich mich ausführlich mit dem Thema Rumpfbau beschäftigt.

Zzum Glück war gerade in der „SchiffsModell“ eine Serie darüber.

Nachdem ich mich informiert hatte, woher ich mein Material am günstigsten bekomme, habe ich mich nach dem Klugschnacker Tag ans Werk gemacht.

Als erstes habe ich mal die Pläne kopiert damit ich sie auf Holz aufkleben kann.

 

Der Rumpf:

Für die Spannten habe ich mich für 4 mm Buchenholz und für die Beplankung für 2 mm Balsaholz entschieden.

Nachdem ich die Zeichnungen für die Spannten und Kiel aufgeklebt habe, wurden sie von mir mit der Dekupiersäge

ausgesägt.

Zwei Spanten habe ich verlängert um sie an der Arbeitsplatte fest zuschrauben, damit ich das Spantengerüst stabil aufbauen konnte.

Das wurde Stevenrohr gleich mit eingebaut. Darum musste das Gerüst in zwei Teilen gebaut werden. Ich habe auch gleich die Führung für das Ruder mit eingebaut.

Anschließend habe ich das Heck mit dem Rest vom Gerüst verbunden.


Bevor ich mit der Beplankung angefangen habe, musste  ich die Stringer und Wallschiene einleimen  und die Spanten in Form schleifen.

 

Nun ging es an das Beplanken.

Anschließend habe ich den Bug und das Heck aus Massivholz eingebaut.

Nach dem Beplanken habe ich alles in Form geschliffen.

Löcher und Unebenheiten wurden mit einer Spezialspachtelmasse für Balsaholz beseitigt.

Dann noch mal alles schön glattgeschliffen.

Der wurde er von einem Vereinsfreund laminiert.

Ich wollte ja den Rumpf mit Porenfüller bearbeiten, habe mich dann aber überzeugen lassen das, es besser ist mit Kunstharz zu laminieren.

Abschliessend war mal wieder spachteln und schleifen angesagt.

 

Als alles so war, wie ich es haben wollte wurde der Rumpf lackiert.Als Farbe habe ich Tiefschwarz (RAL 9005) und Oxidrot (RAL 3009) aus der Sprühdose genommen.

 

Weiter geht es mit dem Bau von Deck Arbeitsdeck (Mitteldeck) und der Brücke.

 

Das Deck besteht aus zwei Teilen. Wovon ich eins

gleich auf den Spanten aufgeleimt habe. An dem anderen werden dann die Brücke und das Mitteldeck gebaut.

So kann ich später diesen Teil leicht abnehmen und komme so ohne Schwierigkeiten an die Elektronik, Antrieb und Empfänger ran.

Für das Deck habe ich eine 1,5 mm Sperrholzplatte genommen und den Platz, den ich für die Brücke usw. brauche, heraus-gesägt.

Anschließend habe ich mich mit dem Decksbelag beschäftigt.

Ich hatte mir einen Noppenbelag vorgestellt, leider habe ich nichts gefunden was mit gefallen hat. So bin ich auf Schleifpapier mit 60ger Körnung ausgewichen, welches ich dann grün lackiert habe. 

Im nächsten Schritt wurden dann Schablonen für die Seitenteile und die Rückwand vom Deckshaus angefertigt. Diese benutzte ich dafür, um einmal die Seitenteile

in die Aussparung im Deck anzupassen. Dann habe ich die Schablone auf Sperrholz (1,5mm) übertragen und mit der Dekupiersäge ausgeschnitten.

Genauso wurde das mit der Rückwand gemacht.

Nun wurden die Teile mit dem Deck verbunden.

Am Heck wurde noch ein Holzteil zum Abschluss des Arbeitsdeck eingefügt.

Dann habe ich mit der Verkleidung des Innenraums vom Ruderhaus begonnen. Die untere Hälfte habe ich mit Balsaholz furniert und die Obere lackiert. Da ich über keine vernünftigen Bilder für den Innenraum verfüge habe ich mal meiner Fantasie freien lauf gelassen.

Ich habe ja sowieso nicht den Anspruch alles Maßstab getreu nachzubauen.

Hauptsache es gefällt mir!


Als das erledigt war habe ich das Dach für die Kabinen im Bugbereich angefertigt.

Da ich keine 3 mm Platte zur Hand hatte, habe ich kurzerhand zwei zusammengeklebt.

Diese dann vorne auf die Seitenteile geleimt, jetzt noch einen Holzklotz vorne dran und dann alles in Form schleifen und spachteln.

Nun habe ich die Böden ausgesägt, mit Schleifpapier beklebt, grundiert und lackiert.

Für die Seitenwände habe ich Pappe und Holzleisten, die ich vorher Teak gebeizt habe, genommen.

Anschließend wurden die Leisten noch mit Klarlack (seidenmatt) überzogen.

Nun ist erstmal fleißig schleifen angesagt, damit die Deckkonstruktion in den

Rumpf passt.

Als nächstes habe ich mit dem Ausbau des Mitteldecks begonnen.

Ich wollte mich ja vom Heck langsam nach vorne zum Bug hinarbeiten. Also habe ich mit der Staukiste auf der Steuerbordseite begonnen.

Die Seiten der Kiste habe ich mit Teakholzfurnier verkleidet. Die Deckel werden mit einer Polystyrolplatte mit Noppen beklebt und lackiert (reinweiß und Alu Look).

Nun noch die die Bank am Heck und weiter geht es mit dem Motor-kasten.

Eigentlich wollte ich ja jetzt mit der Schleppvorrichtung beginnen, der Schleppblock ist schon gebaut, jedoch habe ich davon Abstand genommen.

Beim „Vater und Sohn“ schippern hat es geregnet, so dass ich dem Vorderdeck mit einen Polybeutel überziehen musste, Um die verbauten Teile, die noch nicht lackiert waren, und die Elektronik zu sichern. Sah zwar witzig aus, aber ist wohl doch nicht das richtige.

Also habe ich mit dem endgültigen Ausbau der Brücke angefangen. Dazu habe ich erstmal die Fensterahmen ausgeschnitten und eingebaut. Für den Steuerstand habe ich ein Brettchen eingepasst zweimal dunkel gebeizt, Löcher reingebohrt und dann lackiert.

Die Löcher dienen dazu das die Instrumente von unten beleuchtet werden können. Die habe ich im Internet besorgt, das Steuerrad beim örtlichen Modellbauhändler. Dieses habe ich einfach eingeklebt.

Damit sich die Jungs von der Besatzung sich mal ausruhen können, habe ich auch eine Bank und einen Tisch angefertigt.

Die Kaffeebecher hat Bodo mit seinem 3d Drucker gemacht.

Für den Drehstuhl habe ich mal tief in die Restekiste gegriffen. S

Sitz und Rückenpolster sind aus 4 mm Balsaholz, Arm– und Rückenlehne aus 2 mm Messingdraht. Bei den Armlehnen habe ich noch ein bisschen Schrumpfschlauch übergezogen und als Armpolster genommen.

Für das Bein musste ein Rundholz dran glauben und für den Fuß habe ich einfach ein Teil von einem Servo genommen.

Das habe ich alles zusammen geklebt und mit Farbe versehen.

Jetzt muss ich nur noch die Fenster einbauen, die Kaffeebecher reinstellen und den Steuermann an seine Position bringen.


 

Ausbau des Arbeitsdeck

Beim Ausbau des Arbeitsdecks habe ich mit dem Motorgehäuse begonnen.

Dazu habe ich mehrere Speerholzplatten in verschiedenen Stärken genommen. Dazu ein bisschen Messingdraht für die Griffe.

Zuerst habe ich die Seitenteile gebaut und dann den Deckel drauf gesetzt. Nun habe ich mit der Feile ein bisschen Holz raus geschliffen, so dass es aussieht als würde der Deckel aus mehreren Teilen bestehen.

Anschließend geschliffen, gespachtelt, grundiert und

lackiert.

Zum Schluss habe ich das fertige Bauteil aufs Arbeitsdeck geklebt.

So habe ich auch den Block für den Schlepphaken gebaut.

Der Schlepphaken besteht aus Polystyrol Rohr mit 4 mm Durchmesser, eine Polystyrol Stange mit einer Stärke von 3mm, eine 1,5 mm starke Platte und für den Haken selbst, eine 4 mm Speerholzplatte.

Zu nächst mal habe ich die Teile passend zugeschnitten, dann den Hacken und das Rohr mit den Seitenteilen verbunden. Danach habe ich ein kleines Loch für die Stange in den Block gebohrt, die ich auf ein passendes Maß zugeschnitten habe.

Auf dieser habe ich eine kleine Ätzteilscheibe, die ich noch von einem anderen Modell hatte, geklebt.

Nachdem der Lack vom Schlepphacken getrocknet war habe ich die so entstandene Achse durch das Rohr vom Hacken geführt und dann mit 2K Kleber in das Loch eingepasst. So dass sich der Hacken nach rechts und links bewegen lässt.

 

Nun kommen wir zur Rückwand des Steuerhauses.

 

Den Feuerlöscher habe ich mir über das Internet besorgt. Das Schild für den Feuerlöscher, sowie die anderen Beschriftungen habe ich an meinen PC hergestellt.

Nachdem ich verschiedene Größen ausprobiert hatte, habe ich die dann auf einen Blankoaufkleber gedruckt an die entsprechende Stelle geklebt und zum Schluss mit Klarlack überzogen.

Für den Wärmetauscher habe ich einfach aus einem Pappelholzblock 6 mm gesägt. Den unteren Teil habe ich dann in Reinweiß lackiert. Beim oberen habe ich noch zwei halbrunde Profilleisten aus Polystyrol geklebt und dann mit Aluminiumfarbe angestrichen.

 

Damit der Abstand zwischen den beiden Teilen sichtbar ist habe ich noch zwei Plastikstangen eingesetzt. Und zu guter Letzt an die Wand geklebt.

 

Für die Tür habe ich einfach eine Holzplatte genommen ein Loch für das Fenster eingesägt. Dann in Mahagoni gebeizt und lackiert. Für den Griff Messing und die Platte habe ich Pappe genommen, beides in Chromfarbe lackiert.

Jetzt komme ich zu den Niedergängen auf dem Arbeitsdeck.

Ich möchte euch jetzt nicht mit meinen Fehlversuchen langweilen, aber es waren einige bis ich diese so hatte das sie mir gefallen!

Wobei hier auch mal erwähnt werden muss, dass ich einige Teile mehrmals bauen musste damit es passt oder auch nur einfach schön aussieht. 

 

Unter anderem, macht das für mich den Reiz aus, wenn man nach Plan baut.

 

Nachdem nun einiges schief gegangen ist, habe ich mich für eine Art Steckverbindung entschieden.

Zunächst habe ich die Seitenteile ausgeschnitten, dann wurden für die Stufen kleine Einschnitte gemacht. Diese habe ich dann auf 1,5 mm vergrößert.

Dann habe ich die Stufen angeleimt.

Die Oberseite wurde mit einer Polystyrolplatte mit Rautennmuster beklebt.

Nachdem Lackieren wurde diese dann ins Mitteldeck

eingefügt.

Nun schauen wir mal kurz auf den Bug, die Lucke drauf besteht aus einem einfachen Holzbrett was ich mit Schleifpapier beklebt habe.

Den Poller habe ich mir auch im Netzt besorgt.

Die Klampen am Heck und an den Seiten habe ich selber aus Plastik gebaut.

Da hatte dann auch mein Bohrständer Prämiere.

Man kann die Klampen auch aus Messing bauen, aber was soll ich sagen, Polystyrol war im Haus Messing hätte ich kaufen müssen.

Also ist die Entscheidung nicht schwer gefallen.

Für den Schleppleinenabweiser am Heck habe ich auch einfach ein Polystyrol Stange genommen.

 

Weiter geht es mit dem Mitteldeck Ausbau, in dem ich den Mast für die Heckbeleuchtung gebaut habe und am Schleppblock geleimt. Dann habe ich noch eine Schleppleine gebastelt. Dazu habe ich zwei verschieden färbende und der Dicke Takelgarne genommen. Die habe ich von einem Vereinsfreund bekommen, der mir auch gleich gezeigt hat wie die Schleppleine abtakeln muss damit ich zwei schöne Schlaufen habe.

 

Nun kommen die Halterungen für die Rettungsringe!

Leider habe ich in dem Begleitbuch für dieses Modell keine Information gefunden wie ich die bauen könnte.

Also habe ich dann mit Polystyrol und Pappe experimentiert. Das Plastik ließ sich trotz Erhitzen nicht formen, sondern ist immer gebrochen.

Ich hatte versucht es in einem Teil so zu biegen wie ich es brauche. Dann habe ich

 

es mit Pappe versucht diese ließ sich zwar biegen, aber es behielt nicht dieForm und war auch zu schwach um die Rettungsringe zuhalten. Alles was ich versuchte nichts hat geklappt. So hatte ich schon den Entschluss gefasst die Ringe einfach an die Bordwand zukleben.

Doch bevor ich dann zu dieser „Verzweiflungstat“ schritt fand zum Glück der „Klugschnackertag“ statt.

Ein Freund, der auch ein Schiff nach Plan baut, hatte Halterungen für die Ringe. Ich habe ihn gleich gefragt wo er sie her hat und mein Problem geschildert welche ich habe mit den Teilen. Ins geheim hatte ich gehofft, dass er mir einen Laden nennt oder seinen 3d Drucker erwähnt, aber nein er hat sie gebaut aus Messing. Also haben wir uns ins Raucherzimmer gesetzt und er hat mir dann genau erklärt wie er die Halterungen gebaut hat und mir auch gleich ein Paar Bilder davon gezeigt.


Mit diesem Wissen bewaffnet, bin ich dann am nächsten Samstag zu einem Baumarkt gefahren, um mir eine Blechschere zu kaufen.

In einem anderen Laden habe ich dann noch 0,3 mm Messingblech besorgt.

Damit habe ich mich dann ans Werk gemacht. Zunächst die Ringe ausgemessen. Umfang und Dicke. Dann habe ich Teile auf Pappe gezeichnet und ausgeschnitten. Mit den entstanden Schablonen habe ich dann die Maße auf das Messing übertragen.


Anschließend habe ich die Teile, ein Y und einen kleinen Streifen, mit meiner neu erstandenen Schere ausgeschnitten. Bei unserem Gespräch habe ich auch unteranderem erfahren das ich die Halterung nicht aus einem Teil bauen kann. Auch wenn es im fertigen Zustand so aussieht. Mit einer Feile wurde die scharfen Kanten abgeschliffen

und die Enden gerundet. Mit einem Hammer dann noch das Blech wieder platt

geklopft, da sich das Messing beim Schneiden etwas verbogen hatte.

Nun habe ich die Ende so gebogen, dass die Ringe darin halten. Den Streifen habe ich dann auf das Y Teil gelegt und soweit hoch geschoben bis unter die Innenseite des Ringes passt. Dann habe ich die Stellen markiert, auf den gegenüber liegenden Seiten ein bisschen Lötzinn verteilt, um sie dann miteinander zu verbinden.

Während der ganzen Arbeit war ich über „WhatsApp“ mit meinem Freund verbunden so dass, er mir noch ein paar nützliche Tipps geben konnte. Denn am Anfang hatte ich die Halterung zu stramm gebaut und nicht daran gedacht, dass da ja noch Farbe drauf kommt.

Nach dem die Teile zusammen gelötet und ausgekühlt waren habe ich die Unebenheiten weggefeilt, grundiert und lackiert. Dann habe ich die Rettungsringe an die Innenseite des Mitteldecks, wo ich die Drahtfänger angebracht habe geklebt.

So habe sie einen schönen Abstand zur Wand.

Die ganze Aktion hat mich satte sechs Stunden beschäftigt, da ich es zum erstmal gemacht habe. Und auch nicht alles gleich von Anfang an funktioniert hat.

 

Das Abluftrohr am Steuerhaus besteht aus zwei verschiedenen Röhren, die ich zusammen gesteckt habe und unterschiedlich lackiert habe und in den Boden gesteckt.

 

Zum Schluss habe ich noch aus zwei Messingdrähten einen Bootshaken gebaut.

Das Dach habe ich aus einer 1,5 mm Birkensperrholz gesägt sowie die Seitenteile auch. Dann wurde das Dach gewässert auf das Steuerhaus gelegt und mit Zwingen an das Haus gepresst so dass die Wölbung entsteht und das Dach mit Steuerhaus sauber abschließt. Dieses habe ich dann so einen Tag trocken lassen.

Anschließend wurden die Seitenteile an das Dach geleimt. Nun wurden die Löcher für das Rundumlicht, die

verschiedenen Lüfter, Typhon, Deckslampe und die Kabel für die Beleuchtung

gebohrt. Bevor ich das Dach endgültig auf das Steuerhaus geklebt habe, wurden noch die Positionslichter angebracht.


Weiter ging es mit dem unvermeidlichen „Dreikampf“, des Modellbauers spachteln, schleifen und lackieren 😉.

Für den Pilzlüfter am hinteren Teil des Daches habe ich einfach zwei verschieden starken Rundhölzer genommen die zusammen geleimt  habe. Den Abschluss vom Abluftrohr habe ich mir Onlinehandel bestellt und dann persönlich abgeholt habe, sowie auch das Rundumlicht und Typhon. Bei dem Licht habe ich noch ein 4mm Polystyrol Rohr drunter geklebt, damit es etwas höher steht. Noch die Halterungen für die Rettungsringe

gefertigt und aufgeklebt.

Jetzt was anderes, im Bauplan ist

ein Suchscheinwerfer eingezeichnet, jedoch habe ich kein Foto gefunden wo die „Neßsand“ einen hat, noch nicht mal im Buch. Also habe ich auch keinen angebracht.


 

Zu guter Letzt kommt ich nun zum Ausbau des Vorschiffs.

Der Signalmast wurde von mir aus einem Rundholz und 1mm Speerholz gefertigt. In das Holz habe ich erst leichte Einschnitte für die zwei Laternen gemacht.

Aus dem Sperrholz habe ich

dann die Plättchen gesägt und ein Loch für die Beleuchtung gebohrt.

Anschließend wurde der Fuß für die Laternen in den Mast eingepasst.

Im oberen Drittel des Mastes habe ich Loch gemacht, um dort einen leicht gebogen Messing Draht durchzuziehen.

So ähnlich bin ich auch am Fuß des Mastes verfahren, so dass der Mast später umklappbar ist.

Aus ein paar Holzresten wurde nun der Mastfuß gebaut.


Nach dem Lackieren wurden die Lampen montiert und der Mast mit einem Draht am Fuß befestigt.

  

Den Handlauf habe ich einfach aus Polystyrol Drähten gebaut und die Lüfter sind zugekauft.